Freitag, 8. Februar 2008

Hatuna kwa hatuna*



Hallo und viele Grüße aus Tanzania.

Mit Erstaunen habe ich festgestellt, dass unser letzter blog vom 26.12. stammt. Höchste Zeit also wieder mal von uns hören zu lassen.

Vorab allen die ein bißchen in Sorge um unsere Gesundheit sind: Wir sind wohlauf haben bisher noch keinerlei ersthafte Krankheiten gehabt.


Neben mir (Günter) liegt mein Notizbuch in dem ich so alles aufschreibe was zu tun und zu erledigen ist. Ich blättere gerade darin und lass euch so alle ein bißchen teilhaben an den Aufgaben und Pflichten ...


Viel Raum nimmt der Sonntag, 27. Januar ein.

An diesem Tag fand zum einen unsere Amtseinführung statt (Bild), aber noch viel wichtiger: Die Ordination von vier neuen Diakonen unserer Gemeinschaft. Wirklich ein großes Fest mit aller kirchlicher und politischer Prominenz, etwa 400 Gästen und entsprechendem Vorbereitungsaufwand.

Dabei darf man nicht erwarten, dass hier, abseits der sog. Zivilistaion, alles ein bißchen lockerer gesehen wird. Ganz im Gegenteil. Also müssen Stühle, Geschirr, Besteck... organisiert und Köche gefunden werden, Tansportfragen gelöst, Feuerstellen gebaut und entsprechend große Töpfe beschafft werden......

Natürlich wird eine eine Kuh geschlachtet, vier Ziegen gegrillt, etwa 50 Hühner beschafft,......Dazu Großreinmachen im ganzen Gelände, Chöre werden gesucht, die Kirche aufwendig geschmückt, und natürlich bekommt der Bischof vor dem Gottesdienst gekochtes Huhn (er muss Diät leben). Gebraucht werden Sonnen/Regendächer, die Straße wird ausgebessert, noch schnell die Kirche neu gestrichen und allerhand Toiletten repariert...

Soviel sei gesagt: Wir hatten ein toles Fest, alles hat geklappt, das Esssen war gut und reichlich und: das ist das Wichtigste: Auch der Geist Gottes war an diesem Tag und im Gottessdienst (4 1/2 Stunden) spürbar.


Gott sei Dank gibt es hier viele Leute und ganz besonders Diakone und deren Frauen, die ohne zu fragen: Mithelfen, anpacken, organisieren und einfach da sind. Das muss auch mal im www gesagt werden.


Jetzt vielleicht mal Schluss mit dem Fest und ein paar andere Stichworte aus meinem Buch:

  • Treffen mit Sponsoren aus USA

  • Lunch mit Opositionsführer im tanzanischen Parlament

  • Versetzungsgespräche

  • “Wo ist die Fahne”

  • Vorbereitung Vorstandssitung (Baord)

  • Gottesdienst

  • Verträge für Wachleute

  • Regelungen zur Computernutzung

  • Müllentsorgung

  • Entrümplung Computerschrott
  • Retreat für Einsegenungsbrüder

  • Kalk ulation wie sich Schweinzucht rechnet,

  • Traugespräch


Treffen hier und treffen da , Gespräch mit x und y ...

Genug zu tun also.

Ich höre jetzt mal auf mit den Aufzählungen und denke im nächsten blogg kann

a) Gabi, die zur Zeit an einem Seminar der Vertreter der deutschsprachigen Gemeinden in Ostafrika teilnimmt, ein bißchen was berichten und

    b)etwas von tanzanischen Eigentümlichkeiten erzählt werden und

    c) endlich mal genauer von unserem Zentrum (Bild) berichtet werden

    d) kommt dann sicher auch wieder die Bitte um Unterstützung die wir dringend brauchen.

Schön wäre es auch, wenn Ihr uns was fragen würdet, dann können wir antworten und davon erzählen was interessiert. (Einfach im Kommentarfeld was schreiben oder auch direkt mailen) und natürlcih freuen wir uns auch einfach so über jede Rückmeldung.


Zu Schluss darf natürlich das familäre Highligt des Monats nicht unerwähnt bleiben:

Riesig gefreut haben wir uns über den Besuch von Sara und Daniel, die sicher zuhause life berichten werden.


Hoffentlich sehen wir Sophia und Jakob auch bald.


Für heute jetzt mal viele Grüße

Günter


* Schritt für Schritt

1 Kommentar:

Nora hat gesagt…

Liebe Gabi, lieber Günther, ich bin immer ganz gespannt auf eure Berichte und freue mich über sie .Hier ist gerade der Frühling ausgebrochen und der Garten lockt. Ich sende euch demnächst eine Mail um von hier zu berichten. Von ganzem Herzen euch alles Liebe und ne dicke Umarmung. Grüsse aus dem sonnigen Coburg