Freitag, 8. Mai 2009

Tumeboresha lugha yetu*

*Wir haben unsere Sprache verbessert.
Hallo und viele Gruesse an an alle Leserinnen und Leser. Dieses bolg schreibe ich aus dem Computerraum des "Daenish center" in Usa River, das ist etwa eine Autostunde von uns entfernt. Wir durfen (Danke an MEW) zur Sprachverbeserung noch einmal fuer zwei Wochen einen Fortgeschrittenenkurs (nur 5 Lernende) in Kisuaheli absolvieren. War wirklich toll, hat viel gebracht und das ganze noch in wirkich toller Umgebung, bei tollem Essen .....
Zwei klasse Wochen (auch wenn wir uebers Wochenende arbeitenderweise zuhause waren) Heute (Fr) ist dann die Abschlussfeier und morgen in aller Fruehe gehts wieder nach Faraja. Um 10.00 ist Diakonentreffen.

Wir haben ein bisschen Entspannung und Abstand hier ganz gut gebrauchen koennen.

In der Woche vor unserm Sprachkurs ist einer unserer Diakone bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen, er hinterlaesst Frau und zwei kleine Kinder. Ihr koennt euch sicher vorstellen welchen Schock das bei uns allen ausgeloest hat. Letztlich waren wir, trotz aller Beerdingungsorganisationshektik alle wie gelaehmt. Ich will das gar nicht weiter vertiefen. Morgen in unserem Treffen wird es darum gehen, wie wir Frau, Kinder und Eigentum der kleinen Familie vor dem Zugriff der Herkunftsfamilie schuetzen koennen.
Ich denke ich habe schon mal ein bisschen was darueber geschrieben, wie Nahe einem Tod und sterben hier staendig kommen. Vorgestern entschuldigte sich ein Diakon fuer das Treffen morgen, weil seine Grossmuter gestorben ist. Heute frueh informiert er uns, das gestern seine Schwiegermutter ebenfalls verstarb.

Vielleicht ist das typische fuer unser Leben hier: Dieser staendige Wechsel zwischen toll und schrecklich, fantastisch und furchbar,....

Soviel mal fuer heute,
behuet euch Gott
Guenter und Gabi